Haltung | keeping


Die Haltung von Kune Kune Schweinen ist grundsätzlich nicht allzu kompliziert. In der Regel genügt ein stabiler Zaun, eine trockene und zugfreie Weidehütte, eine Suhle im Sommer, Schattenplätze, Wasser und Stroh.

 

An oberster Stelle steht die Gruppenhaltung. Ein Schwein alleine zu halten entspricht nicht dem rassetypischen Verhalten. Freilebende Schweine bilden Rotten und darum sollte man auf die Vorgaben der Natur achten und mindestens 2 Tiere halten (siehe auch Tierschutzgesetz).

 

Da Schweine keine Schweißdrüsen haben benötigen sie im der warmen Jahreszeit eine Suhle in der sie sich Abkühlen können. Der Schlamm den sie dann auf der Haut haben schützt sie vor lästigen Insekten und ist auch ein Schutz gegen Sonnenbrand.

 

Speziell in der warmen Jahreszeit sind Schattenspender wie Bäume und Büsche sehr von Bedeutung. 

 

Ebenfalls sind Kratzmöglichkeiten sehr für das Tierwohl förderlich. Im Agrarhandel gibt es spezielle Kratzbürsten - ein gefällter Baum mit Ästen erfüllt jedoch den selben Zweck.

 

Weidehütten mit genügend Einstreu reichen als Schlafplatz und als "Aufenthaltsraum" bei schlechtem Wetter. Diese müssen zugfrei und trocken sein. Es können jedoch auch vorhandene Stallgebäude verwendet werden. Der Weg ins Freie sollte jederzeit gewährleistet sein, so bleibt der Schlafplatz frei von Verunreinigungen wie Kot und Urin, da das Schwein seine "Geschäfte" lieber im Freien verrichtet anstatt ins Bett zu machen.

 

Die Umzäunung sollte stabil sein um eventuelle Entdeckungsreisen der neugierigen Schweine zu verhindern. In Gebieten die von Wildschweinen durchwandert werden sollte der Zaun auch diese ungebetenen Gäste abhalten können. Ein zusätzlicher Elektrozaun schützt den eigentlichen Zaun vor Beschädigungen durch die Schweine (durch reiben an Zaun und Pfosten). Schweine lernen schnell und wissen in kürzester Zeit wo die Grenzen sind, zudem ist es für gesunde Schweine völlig ungefährlich.

 

Wasser sollte jederzeit zu Verfügung stehen. Je nach Fütterungsart (trocken, nass, feucht) wird mehr oder weniger Wasser benötigt. Das Wasser sollte keine Verunreinigungen beinhalten. Am liebsten trinken Schweine aus offenen Wasserstellen, jedoch gewöhnen sie sich auch an Beißnippel sehr schnell.

 

 

Grundsätzlich gelten die jeweiligen Richtlinien für die Freilandhaltung von Schweinen (siehe die neue Schweinegesundheitsverordnung!)

Keeping Kune Kune pigs is not too complicated. As a rule, a stable fence, a dry and draught-free pasture hut, a wallow in summer, shaded areas, water and straw are sufficient.

 

 

The top priority is keeping pigs in groups, as they are very social animals. A pig being kept alone cannot express its typical behaviour. Free-living pigs form herds and keep at least 2 animals (see also Animal Welfare Act).

 

 

Since pigs do not have sweat glands, they need a wallow in which they can cool off during the warm season. The mud that they get on their skin protects them from annoying insects and is also a protection against sunburn.

 

Especially in the warm season, shade providers such as trees and bushes are very important.

 

Scratching opportunities are also very beneficial for animal welfare. There are special scraper brushes in the agricultural trade - but a felled tree with branches serves the same purpose.

 

Pasture huts with enough bedding are sufficient as a place to sleep and as a "lounge" in bad weather. These must be draught-free and dry. However, existing barn buildings can also be used. The way outside should be guaranteed at all times, so the sleeping place remains free of contamination such as faeces and urine, since the pig prefers to do its "business" outside instead of wetting the bed.

 

 

The fence should be stable to prevent any voyages of discovery by the curious pigs. In areas where wild boar roam, the fence should also be able to keep these uninvited guests away. An additional electric fence protects the actual fence from damage by the pigs (by rubbing against the fence and posts). Pigs learn quickly and know where the limits are in a very short time, and it is also completely harmless for healthy pigs.

 

 

 

Water should be available at all times. Depending on the type of feeding (dry, wet, damp), more or less water is required. The water should not contain any impurities. Pigs prefer to drink from open water sources, but they also get used to biting nipples very quickly.

 

 

 

In principle, the respective guidelines for free-range pigs apply (different for each country; talk to state vet for more infos)